play_08: Flashworkshop |
Mein eigenes Game! |
Der Workshop richtete sich an Schülerinnen und Schüler zwischen 9 und 12 Jahren.In diesem Alter kann man nahezu 100% Erfahrungen mit Computer- und Onlinespielen voraussetzen. Innerhalb eines ganzen Tages sollten die Kinder befähigt werden, durch die Konzeption und Erstellung eines eigenen Spieles Einblick in die Mechanismen der Computerspiele zu bekommen. Teilgenommen haben zwie Gruppen, eine aus Potsdam, sowie eine Klasse des John-Lennon-Gymnasiums Berlin. Die Gruppenstärke betrug jeweils etwa 12 Kinder. |
Einige Ergebnisse: |
![]() Pfeiltasten: Bewegung (spielen) |
![]() Springen: Leertaste; Laufen: Pfeiltasten; Schiessen: Shift - Großbuchstaben (Gino) (spielen) |
![]() (spielen) |
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![]() Chuchu kann mit den Pfeiltasten gesteuert werden. Das Ziel ist es von jeder der vier Farben jeweils 3 Farbbälle einzusammeln. Schafft Chuchu es nicht, erscheinen die Regenbogenfarben nur schwach, oder fast gar nicht. Viel Spaß! (Mira) (spielen) |
![]() (spielen) |
Ablauf: |
![]() Eine Aufgabe, ein Ziel muss da sein; Das wird innerhalb gewisser Regeln verfolgt; Es gibt Widerstände, die das Erreichen des Ziels/die Lösung der Aufgabe behindern Computerspiele müssen anzeigen bzw. merken lassen, dass der Spieler etwas getan bzw. ausgelöst hat, das heisst, der Computer muss einen "Dialog" mit dem Spieler eingehen, auf seine Reaktionen reagieren und anzeigen, was der Spieler jetzt tun kann. Dabei gibt es bereits gewisse Gepflogenheiten, die sich im Laufe der Computer- und Spielentwicklung herausgebildet haben, die man auch berücksichtigen sollte.Mit Zettel und Stift beschrieben nun die Knder ihr Spiel, stellten danach sogar eine Liste mit allen benötigten Elementen zusammen, sowohl von darge stellten wie Aliens oder Goldbarren wie auch von Variablen wie Lebenskraft oder Zeitbegrenzungen. Nach diesen Vorbereitungen erst schalteten wir die Computer ein und erstellten in Flash die Hauptfiguren, Gegner, Landschaften und Items. Alle Kinder "zeichneten" mit der Maus oder erstellten geometrische Figuren, die danach in die richtige Position gebracht wurden. |
Um die Programmierung vorzubereiten, schrieben die Kinder ihre Spielvorgänge als Kommentar in die Programmiertextfenster hinein, so dass bei der Umsetzung in den Script-Code eine regelrechte "Übersetzung" in das dabei verwendete Actionscript 2 stattfand. Die Kinder waren alle mit Spaß, Konzentration und Ehrgeiz bei der Sache. Beim abschließenden Feedback sprachen sie besonders über die für sie neue Erkenntnis der "Übersetzung" von Spielebeschreibung in Programmiercode. Auffällig sind die vielfältigen grafischen und inhaltlichen Ansätze, die die KInder gefunden haben, um ihr eigenes Spiel zu kreieren. |
Berlin und Potsdam 2008 |
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